08.07.2019

AH- Radtour

AH- Radler auf Tour:
Am vergangenen Donnerstag trafen sich 6 AH- Radler zu Ihrer traditionellen Radtour um 6:25 Uhr im Wittumhof. Über den neuen Radweg ging die Fahrt zum Ludwigsburger Bahnhof, wo wir dann Dieter und Reiseleiter Guido trafen. Pünktlich um 7:28 ging’s nach Stuttgart um dann mit dem Regionalexpress weiter nach Rottenburg zu fahren. Dort angekommen gab es das erste „Highlight“ der diesjährigen Tour, den frühesten Boxenstopp der Radtourgeschichte. Nach 620m !! Fahrstrecke mussten wir den ersten Cappuccino, gesponsert vom Reiseleiter, einwerfen. Nachdem diese schwere Hürde genommen war ging’s dann aber wirklich los mit radeln. Auf dem Neckartalradweg fuhren wir über Horb nach Sulz um dort die letzte Pause vor der Schlussetappe des Tages einzulegen. Die führte nach Bondorf und von dort über einen kernigen Anstieg hinauf nach Beffendorf auf 678müNN, wo unser Quartier war. So kamen an diesem ersten Tag, welchen wir natürlich beim gemütlichen Beisammensein ausklingen ließen, ca. 67km zusammen. Tag 2 begann mit einem ausgiebigen Frühstück, denn für heute war eine Bergetappe angesagt. Mit Winzeln, Sulgen und Hardt lagen lauter Ringerdörfer auf unserer Route, die wir nur allzu gut kannten. Da kam so manche Erinnerung an heiße Kämpfe wieder hoch, wurde doch letzte Saison gerade in Hardt der Aufstieg in die Oberliga perfekt gemacht. Leider hatte zwischendurch ein Akku schlapp gemacht und musste nachgeladen werden, was den Radler zu einer ungeplanten Zwischenpause zwang. In St. Georgen, mit rund 900müNN der höchste Punkt unserer Tour, wollten wir uns dann wieder treffen was auch wunderbar geklappt hat. Leider gab es den dort anvisierten Biergarten nicht mehr und der eine oder andere fragte sich schon ob es den da überhaupt jemals gegeben hat. Weiter ging’s über Villingen- Schwenningen und Bad Dürrheim nach Donaueschingen. Da unser Tagesziel somit nach 69km erreicht war kam die in der Ortsmitte gelegene Brauereigaststätte wie gerufen um einen Begrüßungstrunk in Donaueschingen einzunehmen. Nachdem wir dann in unserem Hotel eingecheckt hatten trafen wir beim Abendessen auf eine weitere Radlergruppe. In lockerer Runde wurde über Gott und die Welt geplaudert. Die Frage ob Weizenbier beim Radsport auch als Doping zählt konnte jedoch nicht abschließend geklärt werden. Am 3. Tag ging es los nach Geisingen und dann nach Leipferdingen. Das dort die Vorbereitungen für das Brunnenfest des Musikvereins bereits soweit fortgeschritten waren dass das Zelt stand und schon angezapft war, stellte erneut die Fähigkeiten unseres Reiseleiters unter Beweis. Nach diesem schönen Boxenstopp ging die Fahrt weiter nach Singen. Mit Blick auf den Hohentwiel wurde eine letzte kleine Pause eingelegt um dann das Schlussstück nach Radolfzell anzugehen. Nach 75km kamen wir in der schönen Stadt am nordwestlichen Ufer des Untersees, einem Teilsee des Bodensees, an. Nach dem Abendessen schlenderten wir noch gemeinsam an die Uferpromenade um bei einem kleinen Eis und dem einen oder anderen Kaltgetränk den Tag ausklingen zu lassen. Bis hierher hatten wir allerbestes Wetter, was aber für den Schlusstag überhaupt nicht vorhergesagt wurde. Naja, abwarten. So kam es dann aber auch dass der Sonntagmorgen mit heftigem Regen begann. Doch schon während wir frühstückten ließ der Regen nach und es klarte langsam auf. Der leichte Regen beim Start hörte auch kurz danach auf und wir fuhren über Moos in Richtung Stein am Rhein auf Schweizer Gebiet. Dort setzte unser Reiseleiter dem ganzen dann die Krone auf. Wurden wir doch in Stein am Rhein auf dem Marktplatz tatsächlich von einem Orchester mit wunderschöner Blasmusik empfangen. Dass wir da natürlich eine Pause machten versteht sich von selbst. Und das die Welt ein Dorf ist bewahrheitet sich auch immer wieder, lief uns doch tatsächlich ein altbekannten Ringer aus Meimsheim über den Weg. Nachdem wir über alte Zeiten geplaudert hatten machten wir uns auf den Weg zum letzten Abschnitt unserer Tour. Konstanz war unser Ziel, und der eine oder andere hatte doch große Zweifel ob wir da noch trocken ankommen werden. Aber wir hatten Glück. Kaum am Bahnhof angekommen und eingekehrt kam ein Hagelschauer runter der unsere Fahrradhelme wahrscheinlich ganz schön verbeult hätte. Glück gehabt. So konnten wir unseren Zug trocken besteigen und die Heimreise antreten. In Stuttgart noch kurz umgestiegen erreichten wir Ludwigsburg wohlbehalten, ohne Panne, Unfall oder sonstiger Ereignisse. Beim Abschlussbierchen waren wir uns einig dass wir wieder einmal wunderschöne 4 Tage miteinander verbracht haben. Jeder der mal eine Tour organisiert hat weiß wie viel Arbeit dahintersteckt. Für die gute Organisation von Guido bedanken sich Nik, Helmut, Lucky, Karle, Kappo, Gockel und Martin. MS